St. Jacobi Schloßkirche

Die beliebte Konzertkirche mit Klostergeschichte

Im Kreuzungsbereich ehemaliger Handelswege befand sich ab dem 12. Jh. eine Marktkapelle und Siedlung, aus der heraus die Besiedlung der Stadt Osterode erfolgte. Kaiser Otto IV. stellte am 1.Mai 1217 die Kirche unter seinen Schutz. Herzog Otto das Kind gründete hier ein Zisterzienser-Nonnenkloster, das 1233 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das Kloster unterstand der Diözesangewalt des Mainzer Erzbischofs.
Die Reformation des Jacobiklosters vollzog sich in den 1530er Jahren. Erst als ab 1558 ließ Herzog Ernst von Braunschweig-Grubenhagen den Klosterkomplex zum Schloss umbauen. Von diesem Schloss ist das heute noch als Amtsgericht benutzte Gebäude erhalten geblieben.
Umfangreiche Umbaumaßnahmen im Jahr 1751 gaben der Jacobikirche ihr heutiges Aussehen. Ein Turm über der Seitenkapelle wurde abgebrochen. Das Kirchenschiff versah man mit einer großen Empore. Außerdem erhielt die Kirche ein in Holz konstruiertes und dann verputztes Tonnengewölbe. Die Kirche bietet ca. 500 Besuchern Platz und hat eine außergewöhnlich gute Akustik. Daher finden hier neben Gottesdiensten auf viele Konzerte und besondere Veranstaltungen statt. Mehr Informationen finden Sie in unserem Kirchenführer.

Bilder von Hr. Schröter und Herrn Hampe